Wollen die Anarchisten die Republik ins Chaos stürzen?
Anarchistinnen gibt es schon seit Tausenden von Jahren, ja wahrscheinlich so lange wie es Menschen gibt, und den Wunsch, frei von Unterdrückung zu sein. Die ersten überlieferten Namen begegnen uns bei den Philosophen der alten Griechen; Zeno, der geistige Vater der Stoiker, war einer von ihnen.
Anarchistische Ideen
Das Jonglieren mit den Vorurteilen des anderen gehört zum Rüstzeug eines jeden ‚guten‘ Ideologen. Ob „Linker“, „AntiglobalisierInnen“, „Anarchos“ oder „Autonome“ – ob „Kapitalisten“, „Faschos“, „BürgerInnen“ oder „Bonze“, gut eingesetzt, läßt sich sogar der Satz sparen: Sie wissen schon, wer gemeint ist. Ich jedenfalls weiß oft nicht, wer da ‚an sich‘ gemeint ist, höchstens noch was. Doch eine noch so feingesponnene Ideologie bleibt ohne Wirkung, fehlt ihr das sie bestätigende Vorurteil. Mit einem dieser Vorurteile soll deshalb aufgeräumt werden, es geht um die diffusen Zusammenhänge, die sich oft hinter der Bezeichnung „Anarchist/in“ verbergen.
Über Anarchie
Wie wollen wir hin und wie gehts dann weiter: das kann in diesen Zeilen nicht stehen, es ist kein Manifest. Aber die Diskussion darüber sollte hier und heute beginnen!
Was ist Anarchismus?
Ja was bedeutet denn dieses Wort, das die Gemüter erhitzt, das Faschisten zum Zuschlagen und Politiker zum Kopfschütteln verleitet? In einem Satz erklärt: „Anarchie ist die sehnsüchtige Suche nach der unendlichen Freiheit“.